Glücklich und dann doch wieder unglücklich?
- Andreas Stipsits
- 21. Okt. 2024
- 10 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 12. Mai
„Was für ein schöner Urlaub, ich bin so glücklich heimgekommen!“
„Na du hast aber Glück mit deinem Ehepartner!“
„Mensch, so ein Glück was du mit deinem Chef hast, das hätte ich auch gern!“
Sind diese Dinge Glück?
Betrachten wir diese Ereignisse genauer:
Elena hatte einen schönen Urlaub, aber in der Woche nach ihrem Urlaub erfuhr sie, dass sie die Möglichkeit gehabt hätte in der Firma eine höhere Stelle zu bekommen, die sie sich schon lange wünschte. Weil sie aber nicht da war, hat in dieser Woche schon jemand anders die Stelle bekommen. Nun fühlt sie sich totunglücklich.
Erika wurde beglückwünscht zu ihrem Ehemann und auch sie fühlte sich glücklich. Nach drei Jahren wurde ihr Mann schwerer Alkoholiker und die Ehe wurde zu einem Albtraum. Nun fühlt sie sich bei weitem nicht mehr glücklich mit ihm.
Thomas, der sich mit seinem Chef glücklich fühlte, war überzeugt davon, das er diese Arbeitsstelle bis zur Pension genießen kann. Nach fünf Jahren überarbeitete sich der Chef, sodass er allen nur mehr aggressiv begegnete und die Stimmung in der Firma in den Keller sackte. Thomas‘ Glück ist zu Ende, jeder Tag in der Firma ist eine neue Qual.
Wenn doch das Glück der Sinn des Lebens ist (siehe voriger Beitrag), warum bleibt es dann nicht?
Wenn Elena gewusst hätte, was auf sie wartet, hätte sie sich den Urlaub zu einem anderen Zeitpunkt eingeteilt. Wenn Erika gewusst hätte, wie ihr Ehemann sich entwickelt, hätte sie ihn womöglich nicht geheiratet. Wenn Thomas gewusst hätte, wie sich sein Chef überarbeitet, hätte er womöglich früher die Firma gewechselt.
Alle diese Entscheidungen hängen vom Nichtwissen über die Zukunft ab!
Exakt so ist es auch mit unserem gesamten Leben: wenn wir nicht wissen, was am Ende, nach unserem Tod, sein wird, könnte es sein, dass wir uns kurze Zeit auf Erden glücklich fühlen, aber die Ewigkeit auf einmal eine Qual wird. Woher können wir sicher sein, was uns am Ende auf ewig glücklich machen wird?
Jesus und somit auch die Kirche, lehrt uns vom Ende her zu denken! Von dem, was zukünftig auf uns zukommt. Ein Bild sagt bekanntlich mehr, als tausend Worte. Stell dir mal folgendes vor:
Ein Weinbauer ging in seinen Weingarten und fing mitten in der Sommerhitze an, mit dem Spaten eine Grube zu graben. Sein Nachbar sagte: „Warum machst du das, mitten im Sommer, geh doch lieber ab und zu ins Schwimmbad, das wäre besser! Warum so ein Loch graben?“ Der Bauer antwortete: „Wirst schon sehen.“ In den nächsten Tagen trug er viele Kübel Schotter und Sand hin und füllte sie in die Grube ein. Darauf sagte der Nachbar: „Zuerst gräbst du es aus und jetzt schüttest du es wieder zu, hat dich die Sonne zu sehr erwischt?“ Der Bauer bleibt gelassen und sagt: „Wirst schon sehen.“ So geht es die nächsten Monate weiter und der Nachbar sieht keinen Sinn in den Tätigkeiten des Bauers. Als der Nachbar in den Ulraub fährt und nach einem Monat zurückkommt sieht er einen wundeschönen Pavillon stehen und den Bauer mit einem kühlen Getränk sitzen. Darauf spottet der Nachbar: „Das hättest du auch ohne Grube und Fundament machen können!“ Darauf sagte der Bauer: „Wirst schon sehen.“ Und als in den nächsten Tagen ein Sturm mit Hochwasser alles überflutete sah der Nachbar: der Pavillon steht noch immer. Und da begann er darüber nachzudenken und erkannte: „Das also ist der Sinn der Arbeit gewesen, dass der Pavillon allem standhält und weiterhin Schatten spenden kann. Und was habe ich im Sommer gemacht? Von all meinen Vergnügungen habe ich nun nichts mehr.“
Die Moral von der Geschicht‘ – trau dem Ende, nicht der kurzen Sicht!
Der Bauer ließ sich von der Verurteilung des Nachbarn nicht verunsichern, denn er wusste was am Ende herauskommt. Er ließ den Spott und den Vorwurf über sich ergehen und am Ende wurde er belohnt. Der Nachbar erkannte anfangs keinen Sinn darin, im Sommer ein Loch auszuschaufeln und dann Sand und Schotter einzufüllen, weil er nicht ans Ende dachte. Seine Wahrnehmung beschränkte sich nur auf das Jetzt.. Wenn wir Menschen nicht ans Ende denken, so machen manche einzelnen Arbeiten für sich keinen Sinn. Aber vom Ende her betrachtet, können sie sehr sinnvoll sein, denn was z.B. der Pavillon benötigt, um robust zu sein, braucht die „sinnlosen“ Arbeiten des Anfangs. Der Nachbar vergnügte sich in dieser Zeit mit Schwimmbädern und Urlaub und am Ende hatte er in seinem Weinberg keinen Schattenplatz, wo er sich zwischendurch ausruhen konnte. Nach dem Sommer bereute er seine Entscheidungen, die er nicht mehr rückgängig machen konnte.
Wie in diesem Beispiel weiß auch jeder Architekt, wie das Bauwerk am Ende aussehen soll, wenn mit dem Bau begonnen wird. Jeder Steinmetz weiß, welche Skulptur am Ende entstehen soll, bevor er mit der Bearbeitung des Steins beginnt. Jeder Koch weiß, welches Gericht am Ende serviert wird, um beim Kochen die richtigen Zutaten in der richtigen Reihenfolge zu verwenden usw.
Wir Menschen wurden von Gott in dieser Art und Weise gemacht: Gott ist der Schöpfer (also "Architekt", "Steinmetz", "Koch") und weiß im Voraus, wie Er uns Menschen gebildet hat, um am Ende ewig glücklich zu sein. D.h. den Sinn unseres Lebens und Glücks erkennen wir nur vom Ende her mit Gott, wozu wir von Gott gemacht wurden. Und was ist das Ende? Was kommt nach dem Tod?
„Im Tod ruft Gott den Menschen zu sich.“ (KKK 1011)
Das Ende ist, dass wir in der Ewigkeit Gott sehen werden. Dazu hat Er uns gemacht. Aber Er hat uns die Freiheit gegeben, was wir bis dorthin machen. Am Ende sehen wir nicht mehr nur unsere Sichtweise, sondern auch das, was Gott sieht. Wäre doch gut zu wissen, wies dann aussieht, oder? Erinnert euch an Elena, Erika und Thomas: wenn wir WISSEN was die Zukunft bringt, treffen wir Entscheidungen, die uns Gutes bringen. Wenn wir am Ende vor Gott stehen werden, wäre es doch SEHR HILFREICH zu wissen, wie Gott ist und was uns dann erfreuen wird, oder?
Wenn wir in unserem Leben nur kurzfristig denken (Schwimmbad, Urlaub, Job, Ehe, Vergnügungen, etc.), aber nicht auf lange Sicht denken, dann könnten wir das Wesentliche verfehlen!
Jesus, als Sohn Gottes, der in Ewigkeit bei lebt, lehrt uns das. Er erzählte seinen Jüngern das Gleichnis vom armen Larazus und dem reichen Prasser (Lk 16,19-31):
Der Reiche lebte jeden Tag herrlich und in Freuden, aber der verwundete Lazarus erlebte immer nur Schlechtes - sogar durch den Reichen, der sich nicht um ihn kümmerte, obwohl es leicht für ihn gewesen wäre. Als beide starben, wurde der Arme getröstet und mit Freuden überschüttet und der Reiche litt Qualen für seine Selbstsucht und Habgier. Nach dem Tod änderte sich das scheinbare Glück des Reichen zu Unglück und das scheinbare Unglück des Armen zu Glück. Der Reiche sagte sinngemäß: wenn ich das gewusst hätte, hätte ich nicht so gelebt! Und er bat darum, jemanden von den Toten zurückzuschicken zu seinen Brüdern und sie zu warnen, die so sinnlos lebten wie er, damit sie ihr Leben rechtzeitig ändern. Wisst ihr was darauf die Antwort war? „Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hören, werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten aufersteht.“ (Lk 16,31) Wer nicht glauben will was wahres Gück mit Gott ist, wird auch nicht glauben, selbst wenn die Beweise noch so groß sind. Jesus hat das zu seiner Zeit gemacht: Er hat Lazarus, der schon vier Tage im Grab lag und zu verwesen begann, wieder vor den Augen der Menschen lebendig gemacht. (vgl. Joh 11,1-46) Aber dennoch haben viele nicht geglaubt und Jesus am Ende sogar hinrichten lassen.
Heute glauben viele nicht daran, dass es stimmt was die Kirche über den Sinn des Lebens lehrt, oder an das, was Jesus sagt. „Was damals geschah, ach, das muss noch lange nicht wirklich so gewesen sein! Wenn jemand heute von den Toten zurückkommen würde und es uns sagen würde, DANN würden ich glauben!“ Wirklich?! Jesus weckte nicht nur DAMALS Lazarus auf. Auch heute schickte Jesus jemanden von den Toten zurück, der bereits in der Ewigkeit war:
Frau Gloria Polo, eine Zahnärztin aus Kolumbien.
Sie wurde vom Blitz getroffen und erlebte zwei Herzstillstände. Beim ersten machte sie die klassische Nahtoderfahrung wie viele: Tunnel, Licht und ein tolles Gefühl. Aber sie war nicht durch den Tunnel durch! Als sie beim zweiten Herzstillstand endgültig starb, war sie nicht mehr im Tunnel, sondern am Ende angekommen. Und was sie dort vor Gott erlebte, war völlig anders, weil sie am Ende des Tunnels ankam. Nahtodberichte über den Tunnel gibt es viele, aber darüber, was am Ende des Tunnels geschieht, nicht! Dort sah sah sie auf eimal ihr ganzes Leben wie es vor Gott aussah! Alles was sie vorher in ihrem Leben für Glück empfand (Schönheits OP’s, angesehen zu sein, Geld zu haben, Vergnügungen, Bequemlichkeiten usw.) war vergangen und sie sah, was wirklich in ihr zurückgeblieben war: eine große Leere und Unglück – weil sie Gott nicht in sich hatte und damit keine wahre Liebe. Keine Liebe, weder zu Gott, noch zu anderen, noch zu sich selbst. Ihr Leben kam ihr nur als Täuschung vor. Diese freie Entscheidung auf Erden, dass sie ein Leben ohne Gott führte, hätte sie in die Hölle gebracht, wäre da nicht das Gebet eines Bauern gewesen, der um ihre Rettung den Heiligen Erzengel Michael angefleht hat. Die Barmherzigkeit Gottes bewirkte, dass sie im Krankenhaus wieder lebendig wurde und ihr Herz begann deswegen erneut zu schlagen.
Dieses Zeugnis von Gloria Polo ist empfehlenswert zu lesen. Alles, was sie berichtet stimmt mit dem überein, was Jesus und die Kirche lehrt und gibt uns einen Blick auf das, was wirklich glücklich macht. (Am Ende findet sich der Link zu ihrem Zeugnis.)
Genauso wie Jesus durch das Gleichnis sagt: selbst wenn einer von den Toten zurückkommt, werden jene nicht glauben, die nicht glauben wollen. So ist es auch bei Frau Polo. Nicht alle die ihre Berichte lesen, oder ihr Zeugnis hören, glauben deshalb an Gott.
Was ist dann Glück, das sich sogar nach dem Tod in Unglück verwandeln kann?
Glück, an sich, ist ein Zustand, in dem wir uns so wohlfühlen, dass wir darin für immer bleiben möchten - eben ein Empfinden von Glück. Dieser Zustand enstpricht uns Menschen vollkommen und vermittelt uns den Sinn unseres Lebens. Es gibt jedoch Zustände, die scheinen zwar wie Glück, aber auf lange Sicht Ent-täuschen sie uns jedoch, weil sie sich ändern. Diese Ent – täuschung (also dass die Täuschung sichtbar wird) ist gut für uns, weil sie uns hinweist, dass wir hier auf Erden keinen Zustand von dauerhaften Glückgefühlen erreichen können. Manche versuchen durch Drogen, Alkohol, Sex, Filme, oder andere körperliche Mittel und Ablenkungen diesen Zustand zu erreichen. Sie werden dann abhängig, weil diese Mittel nie bleiben, sondern immer wieder genommen werden müssen. Ohne Gott brauchen wir Suchtmittel und Ablenkungen immer wieder und werden von ihnen abhängig. "Aber wir sehnen uns doch danach!" Und das ist genau der Grund unseres Erschaffenseins von Gott: wir sind für das Glück gemacht und deshalb suchen wir es auf Erden! Nicht ein Gück das endet, sondern für ein Glück das niemals endet! Das finden wir aber nicht in dieser Welt, egal welche Sucht wir aufbauen. Wir wollen dann das Suchtmittel immer wieder, obwohl wir wissen, dass es uns nie das gibt, was wir wünschen: dauerndes Glück!
Wir haben das Glück nicht aus uns und auch diese Welt hat kein Glück in sich selbst. Nur „Gott ist in sich unendlich vollkommen und glücklich“ (KKK 1), d.h. nur dort wo Er ist, können wir einen Zustand erleben, der uns dauerhaft glücklich macht und dieses Glücksgefühl sich nie mehr ändert: das nennen wir Himmel. Der Himmel ist somit kein Ort auf Erden, sondern ein Zustand nach dem Tod. Er ist dort, wo jemand so reich an Glück ist, dass es immer bleiben kann und das nennen wir Gott. Es ist gut, dass wir auf Erden solche Zustände in unserer Gefühlswelt kennenlernen und sie anderen ermöglichen, damit für uns der Himmel schon hier erahnt werden kann. Aber es kann keiner dem anderen echtes Glück dauerhaft schenken, wenn Gott abgelehnt wird. Denn nur Er hat das wahre Glück! Alles was nicht mit und von Gott kommt, ist nur ein Scheinglück / Täuschung - nur die Taten mit und in Gott sind von Dauer: Gebet, jemanden zu helfen, selbstlos zu dienen für Gott, ehrenamtlich sich zu engagieren um Gottes Willen usw. Alle diese Dinge sind gut, insofern sie wir nicht um unseretwillen machen, sondern um Gottes Willen.
Jesus hatte darüber gesprochen, wer glücklich ist. Sein Ausduck "Selig sind..." bedeuet "Glücklich sind...", denn das Wort "selig" bedeutet übersetzt glücklich! (griechischer Urtext der Bibel: μακάριος = glücklich) Aus den Augen Gottes sind sogar die eines Tages glücklich, die sich auf Erden nach Gerechtigkeit sehnen, die Trauer erleiden, die Hunger aushalten, usw. (Mt 5,3-12) und dabei auf Gott blicken. Also Dinge ertragen und annehmen die uns unglücklich erscheinen. Aber auch hier: nicht alles was was wir als Unglück sehen ist auch wirklich Unglück! Eines Tages wird sich nämlich das Blatt wendet: Glück ist dann, mit Gott gewesen zu sein zu sein und Unglück ist es, durch Reichtum von Ihm abgelenkt zu sein. Bei Elena, Erika und Thomas könnte es so gewesen sein. Das, was zuerst als Unglück ausgesehen hatte, hat sich womöglich in Gutes verwandelt, weil sie in ihrer Not zu Gott gegangen sind.
Deshalb sollten wir nicht fragen "Warum trifft mich Unglück?", sondern "Wozu dient es mir?". Denn Gott lässt nur Dinge in unserem Leben zu, die uns zu Ihm führen sollen. Aber wir sind frei darüber nachzudenken und es zu erkennen. Gott macht eben den Unterschied für unsere Sichtweise auf unser Leben:
„Die Seligpreisungen entsprechen dem natürlichen Verlangen nach Glück. Dieses Verlangen geht auf Gott zurück. Er hat es in das Herz des Menschen gelegt, um ihn an sich zu ziehen, denn Gott allein vermag es zu erfüllen:
„Gewiß wollen wir alle glücklich leben, und im Menschengeschlecht gibt es niemand, der diesem Satz nicht zustimmt, noch bevor er voll ausgesprochen ist" (Augustinus, mor. eccl. 1,3,4).“ (KKK 1718)
„Die Seligpreisungen enthüllen den Sinn des menschlichen Daseins, das letzte Ziel des menschlichen Handelns: die Seligkeit in Gott.“ (KKK 1719)
Aus diesem Grund ist es nicht egal, wie wir unser Leben leben, um dauerhaftes Glück zu erlangen. Denn nur, was mit Gott übereinstimmt, erlangt auch die Gemeinschaft mit Ihm!
Am Ende unseres Lebens wartet Gott auf uns. Stellt dir vor, du kommst in einen Raum wo du mit einer fremde Person alleine bist. Wie fühlt sich das an? Am Ende unseres Lebens wird genau das eintreten: alle Menschen wirst du zurücklassen müssen, deine Familie, deine Freunde, deine liebsten Menschen. Im Tod wirst nur du und Gott sein. Wenn du Ihn kennst, wird es Freude - Glück sein, weil du weißt wer es ist, dem du ins Gesicht schaust. Wenn du Ihn nicht kennst, wird es nicht nur Ungewissheit sein, womöglich wirst du dich aus Angst sogar verstecken. Gott ist die Wahrheit und das Licht, sagt Jesus, und wie wir unser Leben führen entscheidet, wie wir uns am Ende unseres Lebens verhalten werden:
"Jeder, der Böses tut, hasst das Licht und kommt nicht zum Licht, damit seine Taten nicht aufgedeckt werden. Wer aber die Wahrheit tut, kommt zum Licht, damit offenbar wird, dass seine Taten in Gott vollbracht sind." (Joh 3,20-21)
"Glücklich sind die, die Gott suchen" (Ps 119,2) (Hebräischer Urtext des ersten Wortes: אַ֭שְׁרֵי = glücklich jene)
Darum geht es dann im nächsten Beitrag, wie wir Gott am besten kennenlernen, um unser Leben so auszurichten, dass wir am Ende glücklich daraüber sind: Gott kennenlernen durch Schöpfung und Schrift.
Kaplan Andreas